Das Badhaus wurde um 1935 auf älteren Fundamenten erbaut. Es diente als Waschraum. Heute wird es als Sauna und Lager genutzt. Es ist - wie die Sägemühle - mit Zwicktaschen gedeckt.

Etwas Besonderes ist der Dachstuhl: Er besteht aus Rundhölzern, wie sie anderswo kaum für Dachstühle Verwendung fanden. Mit schlichtesten Mitteln errichtet, hat er im Vergleich zu gebeilten oder gesägten Balken eine deutlich höhere Tragkraft, weil die Holzfasern nicht angeschnitten wurden. Die Zementdecke über dem Erdgeschoß wurde mit groben Kalksteinbrocken vermischt.

Vor 1920, als die Sägemühle noch in Betrieb war, wurde an dieser Stelle das Holz antransportiert und in den Mühlteich geworfen, um auf der anderen Seite des Teichs die Sägegatter zu beschicken. Diese wurden ursprünglich durch ein weiteres Wasserrad angetrieben.

Das Badhaus während der Instandsetzung.

Die mit Kalksteinbrocken vermische Zementdecke des Badhauses