Holger Paetz: "Auch Veganer verwelken"

Samstag, 04. Juni 2016, 19:30 Uhr

Kabarett im Stadel

Holger Paetz: "Auch Veganer verwelken"

Benefiz-Veranstaltung für den Jurahausverein

Eintritt: 22,00 EUR + 2 EUR Vvk., Abendkasse 25,00 EUR
Vorverkaufsstellen: Donaukurier Ticketservice, Stadt Dietfurt, Jurahausverein (für Mitglieder, kein Vvk., nur Briefporto)

Die Vernunft ist nicht aufzuhalten. Ein Leben ohne Fleisch heißt Zukunft, Vitalität, Gesundheit, Sex, Frauen, Geld. Da will jeder hin. Überhaupt keine Frage. Also raspeln, schälen, hacken und jedes Blatt einzeln veredeln. Weil einem Tiere leidtun? Ach ja? Und Pflanzen nicht? Auch Blumen wollen leben und du wohnst in Holzmöbeln? Das stresst. Beim Essen. Kann das gesund sein?

Und mal ganz ehrlich: Alle gefährlichen Lebensmittel sind doch voll aus Pflanze! Heroin, Kokain. Und Wodka wird nur selten aus Rindfleisch gekeltert. Ist die Metamorphose, in die das Rind sich schickt – in dem es Grass frisst und als Lende endet – nicht Ausdruck religiöser Wandlung?

Diesen und anderen dringenden Fragen, die sonst keiner stellt, widmet sich Holger Paetz. Geistreiche, bissige und höchst vergnügliche Gesellschaftssatire – Kabarett vom Feinsten! Und garantiert nicht bereits mehrfach im Fernsehen wiederholt.

Wir freuen uns, dass der von den namhaften Kleinkunstbühnen bekannte Künstler den Jurahausverein mit seinem Benefizauftritt unterstützt.

Auszeichnungen:

  • Schwabinger Kunstpreis 2013
  • Kabarettpreis der Stadt München 1999
  • Salzburger Stier 1996, Pate Dieter Hildebrandt
  • Liedermacherpreis des Hessischen Rundfunks 1976
  • 1999 – 2009: Autor des Salvator-Singspiels auf dem Münchner Nockherberg und außerdem Double des Guido Westerwelle. Gelegentlich auch Double der Charles-Gattin und Vize-Queen Camilla.
  • 2002 - 2003: Mitglied der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und Autor des Programms "Schöner Denken" (prämiert mit dem AZ-Stern der Woche und dem SZ-Musenkuss) 

Die Presse schreibt:

"Er seziert, parodiert und zappt, wo andere noch genüsslich die Lacher abwarten, mit rabenschwarzem Humor schon ins nächste Thema." (Wiesbadener Tagblatt)

„Paetz ist mit seiner asketisch-schlaksigen Figur, den wild rudernden Armen, den spöttisch herabgezogenen Mundwinkeln eine Art Nörgler vom Dienst des deutschen Kabaretts.“ (Süddeutsche Zeitung) 

„Paetz ist ein durchgeknallter Unterhalter, intelligent, schlagfertig und mit obskurem Wortwitz, der einen zu Lachtränen amüsiert und die Garantie für Muskelkater im Bauch am nächsten Tag ist." (Schwäbische Zeitung)

 „Er ist, schlicht und ergreifend, ein sprachvirtuoser, extraordinärer Literat, wenn nicht Poet.“ (Neue Zürcher Zeitung)